Sie heißen Weltbank, Asiatische Entwicklungsbank oder Afrikanische Entwicklungsbank. Diese multilateralen Entwicklungsbanken arbeiten im Auftrag von Staaten und Deutschland sitzt als einer der wichtigsten Teilhaber mit am Tisch. Doch ihre milliardenteuren Projekte missachten immer wieder die Menschenrechte von Betroffenen, schaden dem Klima oder zerstören Wälder. Wir zeigen warum und wie urgewald und andere NGOs die Entwicklungsbanken besser machen wollen.

Carbon Bomb
Rund 190 Kilometer vor der Küste Guyanas liegt einer der größten Rohölfunde in der jüngeren Geschichte: 13,6 Milliarden Barrel Öl und 960 Milliarden Kubikmeter Erdgas, so lauten die Schätzungen für das gesamte Offshore-Becken. ExxonMobil ist das führende Unternehmen in diesem gewaltigen Ölförderprogramm. Der Konzern profitiert davon, dass Guyana von der Weltbank beträchtliche Budgethilfe und technische Unterstützung für die Entwicklung eines Ölsektors erhalten hat. Gemeinsam riskieren „Big Oil“ und die Weltbankgruppe, Guyana zum jüngsten Opfer des Ölfluchs zu machen und gleichzeitig die globale Klimakrise weiter anzuheizen.
Deutschlands Anteile bei wichtigen multilateralen Banken (investiertes Kapital und Stimmanteil)
Die fünf Bereiche der Weltbank





Alles, was die Weltbank derzeit macht, soll den Boden bereiten für Investoren und andere finanzkräftige Menschen in dieser Welt.
urgewald-Campaigner Knud Vöcking
Entwicklungshilfe ohne Regeln?

Kredite von Entwicklungsbanken sollen ihrem Namen nach für „Entwicklung“ sorgen. Ob das gelingt, hängt stark von bankinternen Umwelt- und Sozialstandards ab, den so genannten „Safeguards“. Diese Standards sind mit der Zeit unter die Räder geraten. Warum ist das so und was droht Betroffenen dadurch? Hier die wichtigsten Fragen und Antworten:
Kontakt

Knud Vöcking
Kampagnen zu multilateralen Finanzinstitutionen
knud [at] urgewald.org
+49 (0)2583/30492-14

Ute Koczy
Kampagnen zu Finanzinstitutionen, Schwerpunkt Weltbank
ute.koczy [at] urgewald.org
+49 (0)2583/30492-0