Heute hat der Sustainable-Finance-Beirat der Bundesregierung seine aktuellen Empfehlungen für die deutsche Politik veröffentlicht.[1] Dazu äußert sich Kathrin Petz,
Finanz-Campaignerin bei urgewald:
„Eine neue Regierung muss für alle Kapitalanlagen der öffentlichen Hand die Empfehlungen des Sustainable-Finance-Beirats aufnehmen und ‚Nachhaltigkeit‘ zum Anlagegrundsatz machen. Der Bund muss seiner Vorbildrolle gerecht werden und seine Mittel im Einklang mit international vereinbarten Umwelt- und Menschenrechtsabkommen am Kapitalmarkt investieren. Mit Blick auf die Klimakrise bedeutet dies, Unternehmen auszuschließen, die weiter im Bereich Kohle, Öl und Gas expandieren oder keine Paris-kompatiblen Ausstiegspläne haben. Beim Staatsfonds Kenfo und bei der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) gibt es hier noch dringend Nachholbedarf. Auch künftige staatliche Geldanlagen zur Ergänzung der gesetzlichen Rente müssen sich an Umwelt- und Menschenrechtsstandards ausrichten.“
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