Die Broschüre „Dirty Profits - Unser Geld für Rüstungsexporte in Kriegs- und Krisengebiete“ untersucht die Finanzbeziehungen deutscher Banken zu Rüstungsunternehmen, die den Nahen und Mittleren Osten aufrüsten und insbesondere den Krieg im Jemen befeuern.
In den nachfolgenden Tabellen ist aufgelistet, welche Banken den untersuchten Rüstungsunternehmen im Zeitraum 2015–2017 Geld in Form von Krediten oder der Ausgabe von Aktien und Anleihen zur Verfügung gestellt haben (Tabelle 5) und in welche der Rüstungsfirmen die Banken investiert sind (Tabelle 6).
FAZIT: Konventionelle Banken verleihen weiterhin das Geld und die Einlagen ihrer Kund*innen an Waffenhersteller, die an kriegführende und menschenrechtsverletzende Staaten liefern. Auch Investoren, wie die DWS, Deka Investment, Union Investment und Allianz halten Beteiligungen an diesen Unternehmen. Wollen Sie, dass das mit Ihrem Geld geschieht?
Die Alternativen
Niemand muss sein Geld bei Banken anlegen und in Finanzprodukte stecken, die die Herstellung und die Exporte von Waffen oder Panzern unterstützen. Die Nachhaltigkeitsbanken GLS Bank, Triodos Bank, Umweltbank und Ethikbank schließen Rüstungsunternehmen von jeglicher Finanzierung aus.
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht welche Banken und Investoren über Auschlusskriterien verfügen, die Rüstungsunternehmen ausschließen, die Rüstungsgüter an Krisen- oder aktuell kriegführende Staaten liefern.
Alle Tabellen und mehr zum Hintergrund in der Broschüre „Dirty Profits - Unser Geld für Rüstungsexporte in Kriegs- und Krisengebiete“.