Der Weltspartag wurde von Banken ins Leben gerufen, um vor allem Kinder zu ermuntern ihr Erspartes zur Bank zu bringen. Meistens gibt es dazu ein kleines Geschenk in Form eine Kuscheltiers oder ähnliches. Aktuell wäre es allerdings ein wirklich notwendiges Geschenk der Banken an die Kinder, zuzusichern, dass sie alles dafür tun, das Pariser Klimaziel nicht zu verfehlen und die hemmungslose Aufrüstung zu stoppen!
Ganz einfach, in dem die Bank kein Geld mehr an die Kohleindustrie gibt und auch Rüstungsunternehmen, die an menschenrechtsverletzende und kriegführende Staaten liefern, aus ihrem Kundenkreis streicht. Denn fast alle großen deutschen Banken reden von Klimaschutz und sozialer Verantwortung und finanzieren das Gegenteil. Dieser Ignoranz geben wir mit „Banks against Future“ einen Namen. Unsere Kampagne konzentriert sich auf die Deutsche Bank, die Commerzbank und die Sparkassen-Gruppe (vor allem die Landesbanken), weil sie die größten und kundenstärksten Finanzinstitute sind.
"Deutsche Banken: Raus aus Kohle und Rüstung!"
Am Weltspartag am 30. Oktober 2020 hat, initiiert von urgewald, ein Protestbündnis von rund 50 lokalen Gruppen an rund 40 Standorten bundesweit gezeigt, wie man trotz Corona seine Meinung kreativ auf die Straße bringen kann. In Freiburg waren sogar sechs Gruppen zeitgleich aktiv. Es gab die verschiedensten Aktionen: In Hannover klebten sich Aktivist*innen an die Fenster einer Filiale der Deutschen Bank, in Bonn wurde die Commerzbank als Tatort "abgesperrt", in Lüneburg arbeiteten die Aktivisti mit viel Kunstblut und in Leipzig wurde gegen Kohle- und Rüstungsinvestitionen getanzt. urgewald selbst projezierte die klima- und menschenfeindlichsten Investitionen der Sparkassen-Gruppe auf die Fassade der Bank.