„Follow the Money“

So arbeitet urgewald
urgewald auf dem Kirchentag in Berlin

Ohne Kredite, Versicherungen und sonstige Investitionen wird kein Atomkraftwerk, kein Staudamm und keine Pipeline gebaut. Auch Bergbaukonzerne und Waffenhersteller benötigen ständig frisches Geld. urgewald macht die Finanzierung von Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen sichtbar und benennt die Verantwortlichen. „Follow the Money“ ist der strategische Ansatz unserer Kampagnen gegen Investoren und sonstige Finanziers. Er zielt genau auf die Achillesferse dieser Vorhaben: das Geld.

Als „Anwalt für Umwelt- und Menschenrechte“ geben wir Betroffenen eine Stimme. Für sie machen wir Druck auf Investoren, Banken und die Politik. Für sie sind wir eine Anlaufstelle, wenn mit Beteiligung deutscher oder europäischer Geldgeber im Ausland ihre Rechte verletzt werden. Wir sorgen dafür, dass vertriebene Kleinbauern, Aktivisten gegen Streubomben, Atomkraftgegner und Klimaschützer aus aller Welt auf Aktionärsversammlungen, Pressekonferenzen und in den Vorstandsetagen deutscher Firmen und Banken Gehör finden. Reicht das nicht aus, mobilisieren wir mit Protest- und Verbraucherkampagnen. 

Ich bewundere das Durchhaltevermögen, den Mut und die Klugheit des Teams. Ich bin sehr berührt und freue mich ein klitzekleiner Teil dieser großartigen Bewegung zu sein.

urgewald-Förderin

Wir sprechen regelmäßig mit Verantwortlichen in den Konzernen und in der Politik - schließlich sind auch die Bundesregierung und die Landesregierungen immer wieder, etwa über öffentliche und multilaterale Banken, an verwerflichen Geschäften beteiligt.

Der Erfolg von urgewald beruht auf der Kraft guter Argumente, auf der Qualität unserer Recherchen und auf einer besonderen Hartnäckigkeit. Außerdem glauben wir immer daran, dass Kampagnen zu gewinnen sind! Im Laufe der Jahre haben wir unter anderem ein Atomkraftwerk verhindert, die Finanzierung von Streumunitionsherstellern eingedämmt und ein „Aus“ für Hermesbürgschaften für Atomprojekte im Ausland erstritten. Auch die vier bisher größten, wegweisenden Kohle-Divestment-Entscheidungen wurden durch uns angestoßen: der weitgehende Kohleausstieg des Norwegischen Pensionsfonds und der Versicherungskonzerne Allianz, AXA und Generali.

Kontakt

    Bild Anprechpartner   Andrea Soth

    Andrea Soth
    Geschäftsführerin Finanzen und Leiterin Fundraising
    andrea [at] urgewald.org
    +49 (0)2583/30492-10

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